Patientenverfügung – Gemeinsamer Infoabend mit dem Hospizverein Langenhagen e.V. am 05.10.2015

36-tobie.jpg neu                IMG_20151005_193022                                                                                                                              Margit Tobie vom Hospizverein Langenhagen informierte uns umfassend über alles wichtige rund um das Thema Patientenverfügung.

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Für diesen guten Vortrag war ein Dank des Vereins Barrierehelfer e.V. selbstverständlich. Der 1. Vorsitzende, Herr Martin Wulff, überreicht einen Blumenstrauß als Dank für die interessanten und ausführlichen Informationen.

Einige Eckpunkte des Vortrages finden Sie hier:

1. Patientenverfügung:
https://de.wikipedia.org/wiki/Patientenverf%C3%BCgung

2. Vorsorgevollmacht:
https://de.wikipedia.org/wiki/Vorsorgevollmacht

3. Patientenverfügung mit Vorsorgevollmacht kombinieren:
http://www.vorsorgeregister.de/1:2/Meldungen/Patientenverfuegungsgesetz.html

4. Rechtliche Betreuung:
https://de.wikipedia.org/wiki/Betreuung

5. Betreuungsverfügung:
https://de.wikipedia.org/wiki/Betreuungsverf%C3%BCgung

6. Unterschiede zwischen Betreuer und Bevollmächtigter:
6.1. Betreuer:
https://de.wikipedia.org/wiki/Betreuer
6.2. Bevollmächtigter:
http://www.juraforum.de/lexikon/bevollmaechtigter

Bei der Recherche zu diesem Thema sind wir auf folgendes Lexikon im Internet aufmerksam geworden:
http://www.bundesanzeiger-verlag.de/betreuung/wiki/Vorsorgevollmacht
Hier kann nach Stichworten gesucht werden. Im Einzelfall kann dieses Lexikon sicherlich auch helfen, kleinere Fragen zu beantworten.

Der Hospizverein empfiehlt, bei umfassenden Problemen oder gar in Fällen, in denen eine Immobilie zu berücksichtigen ist, eine professionelle Rechtsberatung in Anspruch zu nehmen oder einen Notar aufzusuchen.

Im Einzelfall kann die Geschäftsstelle gern auf Anfrage ein Merkblatt des Hospizvereins zusenden, wie immer per E-Mail oder in Schriftform.

Der Hospizverein bietet eine Vorsorgemappe an, in der alle wichtigen Erklärungen enthalten sind. Die Vorsorgemappe ist gegen ein geringes Entgelt zu bekommen, das direkt beim Hospizverein bezahlt werden soll. Herr Martin Wulff beantwortet gern Fragen hierzu und ist gern bereit, Ihnen die Mappe zu besorgen.

Auch Einzelgespräche können beim Hospizverein auf eigenen Wunsch vereinbart werden. Gern vermittelt der Verein Barrierehelfer e.V. den Erstkontakt.

Weil dieses Thema für uns alle wichtig ist, haben wir es uns nicht einfach gemacht und verschiedene Arten von Literatur gelesen und wollen versuchen, Ihnen mehr Möglichkeiten der Beratungshilfen an die Hand zu geben.

Hier gibt es weitere Hilfsmöglichkeiten:
1. Internetseiten des Bundesjustizministeriums:
Hier kann man ausführliche Broschüren (auch mehrsprachig) herunterladen.
http://www.bmjv.de – Publikationen.
Zur Patientenverfügung gibt es bei Bedarf Textbausteine. Die Publikation Betreuungsrecht informiert auch über die Vorsorgevollmacht, ein Formular kann gleich ausgefüllt und zum Unterschreiben heruntergeladen werden.

2.Unabhängige Patientenberatung Deeutschland:
Hier gibt es eine kostenlose Beratungsmöglichkeit wegen medizinischer Behandlungsfragen bis hin zur Patientenverfügung.

Internetadresse:
http://www.patientenberatung.de
Neben dem Onlineserviece gibt es telefonische Auskunft unter Telefonnummer 08000117722
sowie bundesweit 21 Beratungsstellen.
Gern sind wir bei der Vermittlung des Erstkontaktes behilflich. Bitte fragen Sie uns.

3. Die gemeinnützige Deutsche Stiftung Patientenschutz leistet neben der kostenlosen Beratung am Telefon gegen einen relativ geringen Mitgliedsbeitrag detaillierte Hilfe bei der Erstellung von Patientenverfügung und Vorsorgevollamcht.

Internetadresse: http://www.stiftung-patientenschutz.de

Hinweis: Die letzten drei Beratungsadressen haben wir der Mitgliederzeitschrift der AOK, Heft, Nr. 3/2015, entnommen. Es gibt dort auch einen interessanten allgemeinen Beitrag zu diesem Thema. Wegen Urheberrechte und Möglichkeiten der Weitergabe haben wir mit gleicher Post eine E-Mail-Anfrage an die AOK-Redaktion gestellt. Wir werden berichten. Bitte fragen Sie uns bei Interesse.

Ziel des Abends war es, uns allgemein für dieses wichtige Thema zu interessieren und zu motivieren.

Zur weiteren Information ist vielleicht auch der Ratgeber der Anstalten Bethel „Gute Jahre“ sinnvoll, der umfassende Tipps und Ratschläge zum Älterwerden und Gestaltung des letzten Lebensabschnitts enthält, siehe hier im Internet den Eintrag „Ratgeber“, Gute Jahre. Der Geschäftsstelle liegt ein Exemplar vor und wir können es nur wärmstens empfehlen. Gern bestellen wir ein kostenloses Exemplar und leiten es Ihnen zu.

Fundestelle im Internet: http://www.gutejahre-bethel.de

Es gibt viele Möglichkeiten, den letzten Lebensabschnitt zu gestalten. Wir müssen uns nur umfassend und vielseitig informieren. Gern stehen unsere Gesprächsgruppen zur Verfügung, bei Bedarf vereinbaren wir selbstverständlich auch Einzelgespräche. Unser Verein ist konfessionsunabhängig. Gern vermitteln wir aber auch Gespräche mit Pfarrern, Geistlichen, Diakonen usw. Wir haben da mehrere Möglichkeiten, sind die Eheleute Wulff neben der Vereinsarbeit auch in die ehrenamtliche Arbeit einer Kirchengemeinde eingebunden.

Der letzte Lebensabschnitt kommt auf jeden Einzelnen von uns zu. Hier sollte sicherlich aus verschiedenen Blickrichtungen und Meinungen geplant und überlegt werden.

Goethe hat einmal gesagt:
Es ist nicht genug zu wissen,
man muß es auch anwenden.
Es ist nicht genug zu wollen,
man muß es auch tun.

Nun denn, wir hoffen Ihnen genug Anregungen mit auf den Weg gegeben zu haben. Viele Helfer stehen auf Anruf bereit, gern begleiten wir Sie ein Stück des Weges. Unsere langjährige Arbeit hat sicherlich mit dazu beigetragen, mit etwas fachkundigem Wissen und Gefühlen helfen zu können.

Wir wünschen hierbei viel Erfolg.

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